Wilder Westen im Leipziger Westen
22. Haus- & Hof-Fest der WG „Lipsia“ eG begeisterte mit Cash und Country
Wilder Westen im Leipziger Westen, das passte wie der maßgefertigte Stetson-Hut auf den Cowboy-Kopf. Unter diesem Motto feierte die WG „Lipsia“ eG in diesem Jahr ihr traditionsreiches Haus- & Hof-Fest und begeisterte am Samstag, den 2. September, zahlreiche Mitglieder der Wohnungsgenossenschaft und solche, die es vielleicht werden wollen. Auch die zweite, nach dem im letzten Jahr erstmals neuen Konzept durchgeführte, Veranstaltung war bei bestem Veranstaltungswetter erneut ein voller Erfolg.
Bereits am Eingang wurden die Gäste von zahlreichen westerntypischen Aktionsständen empfangen. Besonders „Rüttelwisch“, der störrische Esel, zog die zahlreichen kleinen und großen Gäste magisch an. Wer wollte, konnte aber auch einfach nur auf der Strohhüpfburg toben, Ponyreiten oder sich in Fertigkeiten wie dem Hufeisenwerfen beweisen. Im Nachbarschafts-Café sorgte der Singer/ Songwriter Luis Dannewitz mit nachdenklichen Texten und leisen Tönen für eine angenehm entspannte Atmosphäre, während auf der Hauptbühne „Andy & Annika“ und die Leipziger Ostrock-Coverband P70 die Bühne rockten.
„Wir sind ein Teil des Leipziger Westens, insbesondere mit mehr als 3.000 Wohnungen in Grünau, und haben gleichzeitig eine Geschichte, die auf die fünfziger Jahre in der DDR zurückgeht,“ begründete Nelly Keding die Kombination von Ostrock und Westernmusik im Programm. „Und wie man sieht, kommt es bei unseren Gästen gut an.“ Besonders auffällig war diesmal der große Anteil von jungen Familien mit Kindern im Publikum. „Mit den „Lipsia- Zwillingen“ bauen wir gerade wieder bezahlbaren, hochwertigen Wohnraum für alle in Grünau,“ ergänzte ihre Vorstandskollegin Annett Schiele. „Damit setzen wir konsequent unseren mit den „Rosental-Terrassen“, „Kulkwitzer See-Terrassen“ und dem „Lipsia-Turm“ eingeschlagenen Weg der Erneuerung unserer Bestände fort.“
Unumstrittenes Highlight des Tages war der Auftritt der Jonny Cash-Coverband „Remember CASH“ mit zahlreichen unvergessenen Hits des „Man in Black“. Aber auch die Auftritte von Tanzgruppen und Vereinen wurden vom Publikum begeistert aufgenommen.
„Auch in diesem Jahr hat sich das neue Konzept hervorragend bewährt,“ so Vorstandsvorsitzende Nelly Keding. „Die Mischung aus Mottoparty und Plattform für die zahlreichen Partner sowie Kunstschaffende und Initiativen aus der Region spiegelt auch in idealer Weise die Vielfalt unserer Genossenschaft wider.“
Im nächsten Jahr wird es natürlich wieder ein Haus- & Hof-Fest geben, da es auch das 70. Jahr des Bestehens der Genossenschaft ist – sicher unter einem ganz besonderen Motto.